Das Projekt

"Erfassung des Neugeborenen-Hörscreenings in Rheinland-Pfalz"

 

Bereits seit einigen Jahren empfehlen Fachleute, im Rahmen der Vorsorge-Untersuchungen bei Kindern unmittelbar nach der Geburt auch ein Neugeborenen-Hörscreening durchzuführen. Viele geburtshilfliche Einrichtungen (und Neugeborenen-Stationen) sind mittlerweile dieser Empfehlung gefolgt und bieten auf freiwilliger Basis eine orientierende Hör-Untersuchung (Neugeborenen-Hörscreening, NHS) für ihre kleinen Patienten an.

Damit ist schon ein wichtiger Grundbaustein in der Früherfassung und Versorgung von Hörverlusten bei Kindern gelegt. Allerdings muss dann auch eine eingehende Aufklärung und Sensibilisierung der Eltern erfolgen, damit der erste Verdacht auf eine Hörstörung ernstgenommen und weiterverfolgt wird. Außerdem ist der Erfolg des NHS abhängig von der Erfahrung und der Motivation der beteiligten Mitarbeiter, um ein qualitativ hochwertiges und möglichst umfassendes Screening aller Neugeborenen zu gewährleisten.

Vor diesem Hintergrund hat der Lenkungsausschuss für die Qualitätssicherung in Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit das Projekt „Erfassung des Neugeborenen-Hörscreenings in Rheinland-Pfalz“ beschlossen und dessen Durchführung der SQMed GmbH, Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 34, 55130 Mainz, übertragen. Die SQMed wird getragen von der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz e. V. und den Krankenkassen.

Das Projekt „Erfassung des Neugeborenen-Hörscreenings in Rheinland-Pfalz“ befasst sich mit dem Aufbau eines sogenannten „Trackings“ von Kindern, bei denen sich im Neugeborenen-Hörscreening ein auffälliges Ergebnis gezeigt hat. Hiermit soll sichergestellt werden, dass auffällige Kinder eine frühzeitige fachgerechte pädaudiologische Diagnostik erhalten. Bestätigt sich hierbei ein Hörverlust, so soll eine adäquate Versorgung und Therapie sowie eine spezielle Förderung eingeleitet werden, um die optimale Entwicklung des Kindes sicherzustellen. Eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen (Klinken, Ärzte, Audiologen, Hörgeräteakustiker, Hör-Frühförderung, Kindergarten, (Schwerhörigen-) Schule, ...) ist dafür erforderlich.

Neben der Organisation einer datenschutzkonformen zentralen Datenerfassung bieten wir bei Bedarf Unterstützung für Screening-Einrichtungen, beispielsweise in Form von Mitarbeiter-Schulungen, sowie Informationen für Kinderärzte, Eltern und andere Interessierte an.

 

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SQMed GmbH, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 34, 55130 Mainz
Tel.: +49 (0) 6131 6297562 - Fax: +49 (0) 6131 6297569
E-Mail: mail@sqmed.de